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Bist du auf der Suche nach kreativen Ideen aus Papier? Dann bist du bei meinem Blog Bastelcraft genau richtig.

Dienstag, 17. März 2015

Häkeltasche für Häkelnadeln

Ich konnte mal wieder meine Häkelnadel beiseite legen und ein paar Fotos von meiner neusten Kreation schießen. Diesmal habe ich eine Nadelaufbewahrung für meine ganzen Häkelnadeln gewerkelt. Es hat mich ein paar Wochenenden gekostet - ich häkeln nur am WE, unter der Woche sind meine ganzen Papierarbeiten dran - aber es hat sich gelohnt, finde ich.

Im Internet habe ich eine super Anleitung auf Englisch gefunden. Wer Häkelschrift lesen kann, kann dort auch eine solche zum Nachhäkeln des Musters finden.

Ich bin etwas vom vorgegebenen Muster abgewichen und habe jeweils zwei Reihen mit einer Farbe gehäkelt. In der englischen Anleitung wird für jede Reihe eine neue Farbe gewählt.

Die Häkeltasche besteht quasi aus zwei Häkelteilen (wenn ich den gehäkelten Knopf und die Lasche nicht mitzähle). ;-) Mit der größeren Fläche (später die Außenseite), habe ich angefangen. 

Frei nach dem Motto “Langes Fädchen, faules Mädchen” ;-) habe ich am Ende der zweiten Reihe jeweils den Faden nicht abgeschnitten. Da ich zum Schluss die Tasche nochmal ganz umrandet habe, werden so die überstehenden mitgezogenen Fäden unter den Häkelstichen versteckt. Und Voila, niemand sieht meine Faulheit! ;-)

Die Innenseite habe ich mit einfachen festen Maschen gehäkelt. Für die Breite der unterschiedlichen Farbstreifen habe ich vorher geguckt, wie dick meine Häkelnadeln sind (ich habe viele Plastiknadeln, die sind ja etwas dicker). 

Als beide Teile in ihrer Grundform (ohne Umrandung) fertig waren, habe ich sie übereinander gelegt und beide zusammen mit einer Reihe feste Maschen umrundet. Für die einzelnen Innentaschen habe ich längs an den Farbübergängen jeweils die zwei Teile miteinander vernäht. Vorsicht dabei, dass man nicht mit der Nadel nicht beide Teile ganz durchbohrt, sonst sieht man die Naht am Ende auf der Außenseite. Mit etwas geschickt kann man diese gut in den Häkelmaschen verstecken.

Zum Schluß habe ich aus festen Maschen noch eine Schlaufe gehäkelt und einen Knopf mit Stäbchen und darauf feste Maschen um einen Kreisring.




Sonntag, 8. März 2015

Eskimo-Wollmütze im Schuppen- bzw. Krokodil-Muster


Ich bin vor ein paar Wochen auf Pinterest auf eine Eskimo-Mütze im Schuppen-Muster gestoßen und habe mich sofort in sie verliebt. Solch eine wollte ich auch haben!

Ich habe ein bisschen im Internet recherchiert, bin aber nicht wirklich auf eine Anleitung für diese Mütze gestoßen - zumindest auf keine kostenlose. So habe ich mir aus allen vorhandenen Anleitungen meine eigene zusammengeschustert. Teilweise habe ich mit der englischen Anleitung gearbeitet, teilweise mit der deutschen Beschreibung des Schuppen-Musters. Für die “Ohren-Klappen” habe ich mich an dem Häkelmuster für ein Dreieckstuch orientiert.

Für diese Mütze benötigt man ziemlich viel Wolle, weil sehr viele “Stäbchen” auf kleiner Fläche gehäkelt werden. Daher ist meine Mütze am Ende auch nicht ganz leicht geworden. Ich selbst würde mich eigentlich auch noch als Anfänger bezeichnen, vielleicht nach der Mütze als fortgeschrittener Anfänger. ;-) Man sollte Kenntnisse von “Stäbchen”, “Luftmaschen” und “festen Maschen” haben. Außerdem sollte man zählen können (haha, kleiner Scherz! ;-)). Kenntnisse in Abnehmen von Maschen wären nicht schlecht, prinzipiell findet man im großen weiten Internet aber auch für fast jede Technik irgendwo eine Anleitung. :-)

Verwendet habe ich etwa 300g Wolle. Ich habe eine mehrfädige Wolle verwendet. Daher kommt diese blau-weiße Farbmischung zustande. Mehrere Fäden machen das Häkeln aber auch etwas kniffliger.

Die Mütze wird von unten noch oben gehäkelt, also sozusagen von der Krempe zur Bommel. Angefangen habe ich mit einer Reihe Luftmaschen, die ich am Ende zu einem Kreis geschlossen habe. Der Umfang sollte in etwa eurem Kopf entsprechen. Falls ihr zu eher festen Häkelmaschen neigt, dann lieber etwas mehr als zu wenige Maschen nehmen. Die Mütze wird eher noch fester als die erste Luftmaschen-Reihe. Es sollten wohl 71 Luftmaschen oder mehr werden. Aufgrund des Musters muss die Maschenzahl durch 5 teilbar sein und dann noch eine Masche obendrauf - also z. B. 70+1 oder 85+1.
 
Die ersten 4-5 Schuppen-Reihen kann man sich auch einfach an die deutsche Anleitung halten, nur dass man eben im Kreis häkelt.

Achtung: Die erste Luftmaschen-Reihe nicht mitgezählt, besteht 1 Schuppen-Reihe aus 2 Häkelreihen - der Grundgerüst-Reihe (so nenne ich es mal) und der Stäbchen-Reihe, die das Schuppen-Muster darstellt. Sobald es also ans Abnehmen von Maschen geht, sollte dies in der Grundgerüst-Reihe beginnen.

Regelmäßig bitte prüfen, ob die Mütze auch noch passt. Ich musste am Anfang doch schonmal die erste Reihe aufräufeln, da es sonst doch zu eng geworden wäre. Ab der 5. Schuppen-Reihe (sie beginnt mit der Gerüst-Reihe) könntet ihr prüfen, ob die Reihen schon kleiner werden sollten. Also: aktuelles “Stirnband” ;-) aufsetzen und so weit wie gewünscht runterziehen. Dann gucken, ob der sichtbare Kopfteil schon kleiner bzw. rund wird. Auch hier lieber die ein oder andere Reihe mehr häkeln, sonst wird die Mütze zu kurz oder rutscht beim Tragen immer nach oben. :-)

Wenn es ums Maschen-Abnehmen geht, habe ich mich versucht an der
englischen Anleitung zu orientieren. Am Ende habe ich mich aber doch erst sehr spät zum Abnehmen entschieden, was zur Folge hatte, dass meine Schuppen oben etwas enger geworden sind und sich etwas “zusammenklappen”. Mich stört es nicht, dafür ging aber nochmal mehr Wolle drauf. :-) Zum Abnehmen habe ich einfach in der Gerüst-Reihe bei den “zwei Stäbchen in einer Masche” ein Stäbchen gehäkelt, dann eine ganze Schuppe ausgelassen und dahinter das zweite Stäbchen an entsprechender Stelle weitergehäkelt. So verengen sich die Schuppen an den Stellen, an denen man eine überspringt. Also nicht zu viele überspringen, es soll ja kein Spitzhut werden! ;-)

Abgeschlossen habe ich die Mütze dann mit einer Gerüst-Reihe. Da wäre mir das Schuppen-häkeln zu fummelig geworden. Aber es hat gepasst, mit der Bommel konnte ich das kleine Loch am Ende zuziehen.

Die Ohren-Klappen habe ich im Nachhinein separat in Form eines
Dreieckstuch gehäkelt, in meinem Fall 4 Schuppen-Reihen lang mit zunehmender Schuppenanzahl. Die so entstehenden Dreiecke habe ich unten an die Mütze genäht. Hier am besten auch vorher Mütze aufsetzen und im Spiegel gucken, wo die Klappen am Besten hin gehören. Sie sollen ja die Ohren bedecken und nicht die Wangen! ;-)

Für die Zöpfe an den Ohren-Klappen habe ich mehrere Fäden aneinander geknotet und am Ende zwei etwa gleichlange Zöpfe geflochten. Diese habe ich an die Innenseite der Klappen genäht bzw. verknotet.

Fazit:
Die Mütze ist nicht ganz unaufwendig und verbraucht viel Wolle. Sie lohnt sich aber auf jeden Fall und auch als Anfänger kann man sich da reinfinden!

Challenge:

Tadaaaaa

Hallo da draußen!

Ich habe mich entschieden, für meine Woll- und Näharbeiten einen neuen Blog zu pflegen.

Tadaaaaa…

    WOLLcraft

ist geboren. :-) In meinem bisherigen Blog “BASTELcraft” werde ich weiterhin alle meine anderen Bastelarbeiten veröffentlichen. Und ganz bestimmt werde ich ein paar Cross-Posts und Verlinkungen haben.

Damit werde ich auch gleich anfangen. Ich habe nämlich schon die ein oder andere Bastelei mit Wolle veröffentlicht - allerdings bisher meist in Kombination mit Papier oder zumindest anderen Bastelmaterialien.


Amors Pfeil ins Herz





  

Schneemann mit gehäkelter Hutkrempe










 

Schneemann mit Mützen und Bommel aus Wolle











gehäkelte Mini-Handschuhe als Geschenkanhänger oder Weihnachtsbaum-Deko