Ich konnte mal wieder meine Häkelnadel beiseite legen und ein paar Fotos von meiner neusten Kreation schießen. Diesmal habe ich eine Nadelaufbewahrung für meine ganzen Häkelnadeln gewerkelt. Es hat mich ein paar Wochenenden gekostet - ich häkeln nur am WE, unter der Woche sind meine ganzen Papierarbeiten dran - aber es hat sich gelohnt, finde ich.
Ich bin etwas vom vorgegebenen Muster abgewichen und habe jeweils zwei Reihen mit einer Farbe gehäkelt. In der englischen Anleitung wird für jede Reihe eine neue Farbe gewählt.
Die Häkeltasche besteht quasi aus zwei Häkelteilen (wenn ich den gehäkelten Knopf und die Lasche nicht mitzähle). ;-) Mit der größeren Fläche (später die Außenseite), habe ich angefangen.
Frei nach dem Motto “Langes Fädchen, faules Mädchen” ;-) habe ich am Ende der zweiten Reihe jeweils den Faden nicht abgeschnitten. Da ich zum Schluss die Tasche nochmal ganz umrandet habe, werden so die überstehenden mitgezogenen Fäden unter den Häkelstichen versteckt. Und Voila, niemand sieht meine Faulheit! ;-)
Die Innenseite habe ich mit einfachen festen Maschen gehäkelt. Für die Breite der unterschiedlichen Farbstreifen habe ich vorher geguckt, wie dick meine Häkelnadeln sind (ich habe viele Plastiknadeln, die sind ja etwas dicker).
Als beide Teile in ihrer Grundform (ohne Umrandung) fertig waren, habe ich sie übereinander gelegt und beide zusammen mit einer Reihe feste Maschen umrundet. Für die einzelnen Innentaschen habe ich längs an den Farbübergängen jeweils die zwei Teile miteinander vernäht. Vorsicht dabei, dass man nicht mit der Nadel nicht beide Teile ganz durchbohrt, sonst sieht man die Naht am Ende auf der Außenseite. Mit etwas geschickt kann man diese gut in den Häkelmaschen verstecken.
Zum Schluß habe ich aus festen Maschen noch eine Schlaufe gehäkelt und einen Knopf mit Stäbchen und darauf feste Maschen um einen Kreisring.
Challenge: